Energy-Meter als Mastergerät

Urheber: Mergim Morina
Letzte Aktualisierung: 06.08.2025


Diese Anlagenverschaltung ist anzuwenden, wenn sich ausschließlich nur AZZURRO Stringwechselrichter innerhalb des Systems befinden. Das AZZURRO HUB greift durch die getrennten Datenbusse zwischen Energy-Metern und Wechselrichtern die Netzaustauschs- und Erzeugungsdaten respektive ab und ermöglicht somit eine korrekte Eigenverbrauchsberechnung. Zur Steuerung der Gesamtwirk- und Blindleistung der Anlage werden alle AZZURRO Wechselrichter per Daisy-Chain Methode über Ihre RS485-Schnittstellen miteinander zu einem Datenbus verbunden. Es ist selbstverständlich möglich, Wechselrichter anderer Hersteller in diese Anlage als zusätzliche Erzeugungseinheiten zu integrieren. Bedenken Sie aber, dass das HUB keine Kompatibilität zur Ansteuerung dieser Geräte bereitstellt.



RS485 (Wechselrichter):

HUB (Pin13) -> Wechselrichter 1 (Pin1)
HUB (Pin14) -> Wechselrichter 1 (Pin3)

Wechselrichter 1 (Pin2) -> Wechselrichter n (Pin1)
Wechselrichter 1 (Pin4) -> Wechselrichter n (Pin3)


Die AZZURRO Wechselrichter werden per Daisy-Chain miteinander zu einem Datenbus ans AZZURRO HUB angeschlossen. Jedem Gerät muss eine eindeutige Modbusadresse zugewiesen werden, entweder direkt am Display des Gerätes oder über die AZZURRO Operators App. Die physikalischen Anschlüsse der einzelnen Geräte unterliegen hierbei keiner strikten Reihenfolge. Bis zu 30 Wechselrichter können an den RS485-Bus angeschlossen werden. Es empfiehlt sich den Bus am letzten Wechselrichter mit einem 120Ohm-Widerstand zu terminieren um Störsignale zu unterbinden.

  • Modbusadresse: Eindeutige Zuweisung für jedes Gerät
  • Baudrate: 9600bps
  • Stopbit: 1-Bit
  • Paritätsbit: Keine



RS485 (Energy-Meter):

HUB (Pin9) - > Meter 1 (Pin24)
HUB (Pin10) -> Meter 1 (Pin25)

Meter 1 (Pin24) - > Meter n (Pin24)
Meter 1 (Pin25) -> Meter n (Pin25)


Bis zu vier Meter können per Daisy-Chain zu einem Bus an das AZZURRO HUB angeschlossen werden. Auch hier muss jedem Meter eine eindeutige Modbusadresse zwischen 1-4 zugewiesen werden, wobei die Adresse 1 immer für den Netzaustausch gilt. Auch hier unterliegen die physikalischen Anschlüsse der einzelnen Geräte keiner strikten Reihenfolge. Es empfiehlt sich den Bus am letzten Meter mit einem 120Ohm-Widerstand zu terminieren um Störsignale zu unterbinden.

  • Modbusadresse: 1 (Netzaustausch), 2-4 (bis zu 3 Stk. Erzeuger)
  • Baudrate: 9600bps
  • Stopbit: 1-Bit
  • Paritätsbit: Keine



RS485 (CARO):

HUB (Pin11) -> CARO 1 (PinA)
HUB (Pin12) -> CARO 1 (PinB)

CARO 1 (Pin11) -> CARO n (PinA)
CARO 1 (Pin12) -> CARO n (PinB)


Es können max. 32 CARO-Charger an den vom HUB bereitgestellten RS485-Bus angeschlossen werden. Eine eindeutige Adressierung jedes Chargers ist Voraussetzung für eine funktionierende Kommunikation. Die physikalischen Anschlüsse der einzelnen Geräte unterliegen hierbei keiner strikten Reihenfolge. In der folgenden Anleitung wird die Konfiguration der CARO-Charger thematisiert - Anbindung der CARO-Charger



CAN (VITA):

HUB (Pin1, blau-weiß) -> VITA 1 (RJ45 TIA-568B)
HUB (Pin2, blau) -> VITA 1 (RJ45 TIA-568B)

VITA 1 (RJ45 TIA-568B) -> VITA n (RJ45 TIA-568B)
VITA 1 (RJ45 TIA-568B) -> VITA n (RJ45 TIA-568B)


Es können max. 8 VITA-Charger an den vom HUB bereitgestellten CAN-Bus angeschlossen werden. Achten Sie auf die Pinbelegung der Netzwerkkabel, die VITA-Charger benötigen zur Kommunikation die blaue und blau-weiße Adern (TIA-568B). Die Adressierung dieser Charger erfolgt automatisch und muss nicht manuell eingestellt werden. Stellen Sie sicher, dass sich die Charger im "Plug & Play" Modus befinden:

  • Ganz rechte Taste für ~3 Sekunden gedrückt halten
  • Passwort 123456 eingeben
  • Setting > Set Mode > Plug & Play
  • Neustart abwarten