Verschaltung einer Kaskade

Urheber: Mergim Morina
Veröffentlicht: 06.05.2023
Letzte Aktualisierung: 28.08.2025

Folgende Komponenten werden zur Kaskadierung der Hybridwechselrichter untereinander benötigt und sind jeweils in unten angegebener Stückzahl zu jedem Gerät als Zubehör beigelegt. Fehlendes Zubehör kann als Ersatz vom beim technischen Support angefordert werden. 
  • 1x LinkPort Verbindungskabel (3m)
  • 1x LinkPort Terminierungswiderstand

Bei der Installation der Hybridwechselrichter ist auf die Länge der Verbindungskabel zu achten. Es wird nicht empfohlen dieses zu verlängern, da dies das Auftreten von Störsignalen aufgrund Kopplungen zu stromführenden Leitungen begünstigen würde.

Zusätzlich werden insgesamt zwei Terminierungswiderstände für die Kaskadierung benötigt. Die zugeschaltenen Impedanzen (120Ohm je Widerstand) unterdrücken auftretende Störsignale und sorgen für den fehlerfreien Betrieb der Kaskade. Je ein Widerstand wird jeweils am ersten und letzten Gerät innerhalb der Verkettung angeschlossen.

Anschlussschema von links nach rechts:
[Gerät 1] LinkPort 0 = Terminierungswiderstand
[Gerät 1] LinkPort 1 - LinkPort 0 [Gerät 2]
[Gerät 2] LinkPort 1 - LinkPort 0 [Gerät 3]
[Gerät 3] LinkPort 1 - LinkPort 0 [Gerät n]
[Gerät n] LinkPort 1 = Terminierungswiderstand



Beispiel 1:
Die Master-Einheit befindet sich räumlich am linken Ende der Kaskade und hat die weiteste Distanz zur Verteilung, die die Energiemessung behaust. Die Hybridwechselrichter werden miteinander per LinkPort-Verbindungskabeln zusammengeschalten. An der Master-Einheit sowie der Slave-Einheit n werden die unbelegten LinkPort-Anschlüsse mit Terminierungswiderständen ergänzt. Somit wäre die Kaskade betriebsbereit.



Beispiel 2:
Die Master-Einheit befindet sich räumlich am rechten Ende der Kaskade und hat die kürzeste Distanz zur Verteilung, die die Energiemessung behaust. Auch hier werden die Hybridwechselrichter miteinander per LinkPort-Verbindungskabeln zusammengeschalten, wobei sich in diesem Fall das Anschlussschema der Verkettung in entgegengesetzter Richtung verläuft. An der Master-Einheit sowie der Slave-Einheit n werden die unbelegten LinkPort-Anschlüsse mit Terminierungswiderständen ergänzt. Durch diese Methode wird der Installationsaufwand im Vergleich zu Beispiel 1 gemindert.



Beispiel 3:
Die Master-Einheit befindet sich räumlich innerhalb der Kaskade zwischen den Slave-Einheiten. Die Hybridwechselrichter werden miteinander per LinkPort-Verbindungskabeln zusammengeschalten. An den äußersten Geräten werden die unbelegten LinkPort-Anschlüsse mit Terminierungswiderständen ergänzt. Die Geräteadressierung der Slave-Einheiten für die LinkPort-Kommunikation kann frei gewählt werden und obliegt nicht der physischen Anreihung der Hybridwechselrichter.